TCM - Praxis du Soleil

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Traditionelle Chinesische Medizin
Das traditionelle chinesische Medizinsystem ist eine wunderbare, jahrtausendealte Heilkunst, die die Ganzheit und Vollkommenheit des Menschen ausdrückt. Die Natur- und universalen Gesetze gaben den Weisen von damals das Wissen, dass da mehr ist als wir sehen, und dass der Körper wie auch die Erdkugel von kraftvollen Energiebahnen, oder auch Meridianen, genährt wird und ein Energienetz über uns und das Kosmos gespannt ist um uns in einer Einheit und Verbundenheit geborgen zuhalten.
 
Mit dem Modell von Yin und Yang entwickelten sie einen Kompass, der die Harmonie zwischen Körper (Yin) und Geist (Yang) navigiert und wiederhergestellt werden kann. Von dieser Yin- und Yang-Gesetzmässigkeit sollten wir nicht abweichen, weil unsere Gesundheit von diesem Gleichgewicht abhängt.
 
Die TCM besteht aus fünf verschiedenen Grundtherapien: Akupunktur, Pflanzenheilkunde, Ernährungstherapie, Tuina-Massage und Qi-Gong oder Taj Qi.
 
In meinen Behandlungen erfasse ich einen Gesamtüberblick des Gesundheitszustandes jedes Klienten mittels Puls-, Zungen-, Antlitz- und Augendiagnostik und mit einer ausführlichen Anamnese, dem Patientengespräch. Gerne kombiniere ich die Traditionelle Chinesische Medizin mit der Traditionellen Schamanischen Energiemedizin oder anderen Therapien.
 

Akupunktur
Wie die Lichtschalter in einem Gebäude die gebündelte Energie in Licht verwandeln, werden in unserem Körper mit Hilfe der Stimulation von Akupunkturpunkte diverse Heilungsvorgänge in Bewegung gesetzt. Energieblockaden werden gelöst, Seretonin freigesetzt und Schmerzen beseitigt. Botenstoffe wie Enzyme oder Hormone werden in Fluss gebracht, damit wir besser Schlafen oder andere wichtige Stoffwechselprozesse in Gang setzen können. Auch werden tiefliegende emotionale Blockaden gelöst und Lebenstransformationen in Gang gesetzt, um nur einige Beispiele der vielfältigen Körper-, Geist-, und Seelenprozesse zu nennen.
Akupunkturpunkte können mithilfe verschiedener Nadeln oder Läser-Akupunktur (ohne Nadeln) stimuliert werden.

Laser-Akupunkur
Das Läsergerät bietet sich vor allem gut für Kinder an, oder bei unerwünschter Nadelung, oder auch in Kombination mit Akupunkturnadeln.

Westliche Pflanzenmedizin nach TCM / Pflanzenheilkunde oder Phytotherapie
Unsere Mutter Erde beschenkt uns mit einer unermesslichen Vielzahl von Pflanzenarten. In allen Farben stehen sie duftend und für das schöne Auge an Wegrändern, Wiesen und Wäldern für uns bereit. Sie winken uns förmlich anbietend zu und haben für jede Art von körperlichen Beschwerden einen Rat. Mit ihrem Geist-Wesen und ihren ausserordentlichen Inhaltsstoffen behandeln und heilen sie Körper, Geist und Psyche.
Mittels der Anamnese, der Puls- und Zungendiagnostik erstelle ich eine Kräuter-Rezeptur, passend, um den Genesungsvorgang der Klienten zu beschleunigen. Es gibt Kaiserkräuter, Ministerkräuter, Boten-und Hilfskräuter.  
Die Therapie mittels Pflanzen finde ich besonders wichtig, weil die Pflanzen nicht nur den Energiefluss anregen oder harmonisieren, sondern den Körper reinigen und entgiften und optimal mit Nährstoffen versorgen können.
Pflanzen werden nach ihrer Signatur ausgesucht, nach ihrer thermischen Wirkung (kalt, neutral, warm, heiss) und nach ihrem Geschmack (süss, sauer, bitter, salzig, neutral) und zuletzt auch nach Organbezug.

Ernährungsberatung
Ernährung ist eine lebenslange Form der Gesundheitspflege und bildet die Basis der chinesischen Präventivmedizin.
Wie in der Pfanzenheilkunst ist auch die Kunst des richtigen Ernährens sehr wichtig für die Genesung und allgemein für ein glückliches und gesundes Leben. Der Mensch ist, was er isst! Dieser Weisheits-Spruch möchte uns darauf hinweisen, dass auch ein gesunder, lebendiger Geist von der Ernährung beeinflusst wird. Man könnte auch sagen:
Iss dich glücklich!

Die Ernährungskunde, welche weltweit unzählig unterschiedliche Philosophien aufweist, gehört in der chinesischen Medizin zu den wichtigsten vier Grundpfeilern für geistige- und körperliche Gesundung. Eine gesunde Ernährung ist aber sehr individuell: Die Konstitution, das Lebensalter, die körperliche Anforderung im Beruf, die Jahreszeit und die klimatischen Verhältnisse, müssen berücksichtigt werden.
Die Ernährung wirkt auch auf unser Hirn. In unserem limbischen Gehirn, auch Säugetiergehirn genannt, sind unsere Emotionen zuhause. In diesem Hirnareal wird  Stress und die negativen Gedanken gebildet. Dieser Hirnteil ernährt sich vorwiegend aus Zucker und Glukose, wohingegen die höheren Hirnanteile sich von hochwertigen Fetten ernähren.
Zur Bestimmung der persönlichen Nahrungsmittelliste nehme ich heute oft den kinesiologischen Muskeltest zur Hilfe, gerade weil die Ernährungslehre sehr komplex ist.   

Tuina
Bei diversen Beschwerden des Bewegungsapparates ist Tuina eine wunderbare Technik. Mit verschiedenen Massagegriffen wird Energie oder das Qi bewegt, zum Fliessen gebracht und die Blockaden der Energiebahnen (Meridianen) aufgelöst. Durch diese Stimulation und Regulation sollen Yin und Yang und der Funktionskreis der fünf Elemente im Körper wiederhergestellt werden. Dadurch werden die Organe positiv beeinflusst. Diese Technik wird bei div. Schmerzzustände, nach Operationen, zur Regeneration angewendet.

Kinder-Tuina
Dies ist eine Unterform der Tuina. Da das Meridiansystem bei Kinder noch nicht ausgebildet ist, wird speziell für Kinder eine besondere Diagnose- und Behandlungsform herangezogen. Diese Technik kann bei vielen Kindererkrankungen angewendet werden, besonders in Kombination von Kräutermedizin.

Schröpfen
Schröpfen ist eines der ältesten Therapieverfahren überhaupt. Mit verschiedenen Gläsern werden bestimmte Körperzone durch das Festsaugen stimmuliert. Dabei werden schädliche und krankmachende Stoffe aus dem Körper entfernt. Durch den Unterdruck im Schröpfglas hebt sich die Oberhaut von den tiefer gelegenen Schichten ab. Das Gewebe wird durchblutet und der Lymphfluss angeregt. Durch dieses Aktivieren werden systemisch die Organe beeinflusst und Muskulatur entspannt. Schröpfen kann bei verschiedenen Krankheiten eingesetzt werden wie z.B: Migräne, Hexenschuss, Nierenleiden, Nerven- und Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden.

Moxibustion
Auch Moxa genannt ist eine Wärmeanwendung, bei welcher mit Beinwellkraut, Artemesia vulgaris in Form von Zigarren, Hütchen oder Kügelchen Akupunkturpunkte stimuliert und erwärmt werden. Die Erwärmung erfolgt über das Abbrennen des Beinwellkrautes. Diese Wärme dringt in die Tiefe des Körpers ein und löst Heilungsprozesse aus. Moxibustion wird immer in Kombination einer Akupunkturtherapie oder anderen Techniken angewendet.
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